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MGH-Archiv B 537


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Briefwechsel unter Theodor Mayer betreffend die Errichtung eines deutschen historischen Instituts in Paris

76 Bl., Datierung 1941-43, Sortierung rückwärts, Originale, Abschriften und Durchschläge

  • Bl. 1: Rundschreiben der Deutsch-Französischen Gesellschaft (Comité Franco-Allemand) in Verbindung mit der Groupe Collaboration: Vortrag von René Martel in Berlin; (1943)

  • Bl. 2, 4-5, 7-8, 13-18, 26-27: Briefwechsel mit dem Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung: (1942-43)
    • Liste französischer Historiker für eine wissenschaftliche Zusammenarbeit mit deutschen Historikern: (Charles-Edmond ?) Perrin, (Philippe ?) Lauer, (Georges ?) Tessier, (Charles ?) Samaran, (Georges ?) Bourgin, (Pierre ?) Marot, Robert Latouche, Michel Lhéritier;
    • Genehmigung von Vorträgen von Theodor Mayer und Heinrich Büttner in Paris;
    • kein historisches Referat (Plan des Auswärtigen Amts), sondern Schaffung eines "Arbeitsplatzes" für einen Historiker in Paris (Empfehlung von Büttner für den "Arbeitsplatz");
    • offizieller Antrag Theodor Mayers auf Errichtung eines historischen Instituts in Paris;
    • beigefügt: Merkblatt für Auslandsreisen;

  • Bl. 6, 9: Briefe des Auswärtigen Amts: Schaffung eines Referats beim Deutschen Institut anstelle eines eigenständigen historischen Instituts (Finanzierung durch das Reichsinstitut, Räumlichkeiten, Abgrenzung zum Archivreferat); (1943)

  • Bl. 10-12: Briefwechsel mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst und der Deutschen Kongress-Zentrale: Vortragsreise von Theodor Mayer nach Paris; (1943)

  • Bl. 19-20: Briefwechsel mit Hubert Bolongaro-Crevenna (Deutsches Institut Paris): Vortragsreise von Mayer nach Paris (Thema: "Reich und Staat im mittelalterlichen Deutschland"); (1942)

  • Bl. 23-24: Briefwechsel mit Georg Rabuse (Deutsches Institut Paris): (1942)
    • Schaffung einer historischen Zweigstelle am Deutschen Institut;
    • Einladung von Theodor Mayer und Heinrich Büttner nach Paris;

  • Bl. 25: Brief des Auswärtigen Amts an das Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung: (1943)
    • Aufschiebung des Projekts aufgrund politischer Entwicklung;
    • Zusammenarbeit zwischen deutschen und französischen Historikern in Hinblick auf 1000-jähriges Jubiläum des Vertrags von Verdun und Herausgabe der Karolinger-Urkunden durch MGH;
    • Vorschlag von Vorträgen von Theodor Mayer und Heinrich Büttner in Paris;

  • Bl. 28-29: Briefe von Hermann Conrad (Deutsches Institut Paris): (1942)
    • Zusammenarbeit zwischen deutschen und französischer Historikern;
    • Kontakt von Hermann Conrad mit dem ministeriell (Abel Bonnard) beauftragten Michel Lhéritier;
    • Übersendung eines Werks von Ferdinand Lot an Theodor Mayer;
    • Hermann Conrads Abberufung aus Paris (Vorwürfe der Deutschen Botschaft);

  • Bl. 31-32, 34-35, 38-40, 42-50, 52-58, 60-67: Briefwechsel mit Werner Best (Verwaltung des Militärbefehlshabers in Frankreich): (1941-1942)
    • Gespräch von Best mit Karl Epting (Einigkeit bezüglich der Errichtung eines deutschen historischen Instituts in Paris);
    • Konkurrenzprojekt eines kunsthistorischen Instituts in Paris (Alfred Stange, Franz Wolff-Metternich);
    • zu Plänen von Auswärtigem Amt und Deutscher Botschaft (Eingliederung des evtl. historischen Instituts in das Deutsche Institut);
    • Zuständigkeitskonflikte der Ministerien;
    • Intervention von Werner Best beim Auswärtigem Amt (Franz Walter Stahlecker);
    • Zusendung eines Buchs von Leo Weisgerber;
    • Besuch von Ministerialrat Herman-Walther Frey in Paris;
    • zur Schaffung eines "kunsthistorischen Stützpunkts" beim Deutschen Institut;
    • Ausscheiden Werner Bests aus Militärverwaltung;
    • Bericht über Karl Epting;
    • Zustimmung Werner Bests zur Personalie Heinrich Büttner;
    • zum projektierten Institut für Chattenforschung (Mitwirkung von (Friedrich ?) Holste, "Kelten-Aktion");
    • Denkschrift Theodor Mayers (Ziel der Führerfunktion der deutschen Geschichtswissenschaft nach dem Krieg, Erforschung der europäischen Geschichte im "germanischen Sinn" mit geeigneten Einrichtungen, Errichtung eines historischen Instituts in Paris: Material zur deutschen und ,germanischen' Geschichte, Nordfrankreich als germanischer Raum, organisatorische Vorschläge);
    • Gespräch Theodor Mayers mit Karl Epting (gegen Eptings Absicht des geplanten historischen Instituts als Propaganda-, nicht wissenschaftliche Einrichtung);
    • Verhandlungen Theodor Mayers mit dem Reichsministerium;
    • Theodor Mayers Berufung zum Präsidenten des Reichsinstituts;
    • in Aussicht genommene Aufgaben Heinrich Büttners in Paris (Neuausgabe der Merowinger-Diplome, Bearbeitung der französischen Archive für Geschichte Friedrich Barbarossas und Heinrichs IV., Ausgabe der Diplome Ludwigs d. Frommen);
    • zur Chatten-Forschung (evtl. Etaterhöhung für das Institut für geschichtliche Landeskunde von Hessen und Nassau, Stand der Chattenforschung, Personen: Holste, Hans Weirich, (Heinrich?) Diefenbach, Wilhelm Traupel);

  • Bl. 33, 37: Briefwechsel mit Karl Epting (Deutsches Institut Paris): (1942)
    • Zustimmung des Deutschen Instituts zu Theodor Mayers Pariser Plänen (Anspruch Mayers auf "fachwissenschaftliche Oberleitung" des Instituts);
    • Empfehlung von Heinrich Büttner;

  • Bl. 36: Brief an Heinrich Büttner: Weitergabe eines Briefes an Karl Epting; (1942)

  • Bl. 41: Brief an Paul Ritterbusch: zu Hermann Conrad und dem Deutschen Institut Paris; (1942)

  • Bl 51: Notiz: Anlaufstellen für Theodor Mayer in Paris; (undatiert)

  • Bl. 59: Brief an Rudolf Mentzel (Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung u. Volksbildung): Denkschrift von Theodor Mayer; (1941)

Bearbeitet von: Nikola Becker (2013)

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