Findbuch des MGH-Archivs
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MGH-Archiv A 337


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Handakte der Handschriftenabteilung der Preußischen Staatsbibliothek Berlin

Beschreibung von Handschriften der Staatsbibliothek mit niederrheinischer Provenienz (Wesel, Gaesdonk) * "dem Reichsgebiet entfremdete Handschriften"

1-57, 80-158 Maschinenschriftliche Beschreibungen von mittelalterlichen Handschriften
drei Mappen, zwei Bearbeitungen von unterschiedlichen Händen

    Berlin, Preußische Staatsbibliothek
  • Ms. theol. lat. fol. 24, 29, 30, 36, 43, 56, 134, 135, 139, 227
  • Ms. Theol. lat. quart. 18, 24, 36
  • Ms. theol. lat. oct. 32
  • Ms. theol. lat. quart. 46
  • Ms. theol. lat. fol. 12, 13, 15, 16, 17, 20

58-79 Photokopien (z.T. in Negativkopie). Zum Vorgang vgl. B 543.

  • Edmund E. Stengel: Rundschreiben vom 3. Juli 1940 zur Ergänzung der im Gang befindlichen amtlichen Erhebungen über die in früheren Kriegen dem Reichsgebiet entfremdeten und nach Frankreich oder Belgien verschleppten Kulturgüter
    Druck: Martina HARTMANN / Benedikt MARXREITER, Gute Beziehungen zur NS-Führung? Die MGH unter Edmund Ernst Stengel und „entfremdetes Kulturgut“ in französischen und belgischen Archiven und Bibliotheken (MGH-Archiv B 337 [sic!]) in: Mittelalter lesbar machen. Festschrift 200 Jahre Monumenta Germaniae Historica (2019), S. 221 (Photo), S. 223 (Text)
  • 58-59, 65-66 (doppelt) Protokoll einer von Reichsminister Dr. Goebbels geleiteten Besprechung im Propaganda-Ministerium (22.8.1940)
    Gedruckt: HARTMANN / MARXREITER, Gute Beziehungen zur NS-Führung? (2019), S. 224 f.
  • Rundschreiben des Führers vom 29. Januar 1940 über die durch den Reichsleiter Alfred Rosenberg in Frankfurt am Main zu gründende „Hohen Schule des Nationalsozialismus", die einst die zentrale Stätte der nationalsozialistischen Forschung, Lehre und Erziehung werden soll.
  • Reichsministerium für Erziehung und Wissenschaft: Rundschreiben vom 18. Juli 1940 über "Besichtigung und Nachforschung"durch bayerische Bibliotheksbeamte in Frankreich und Belgien auf der Suche nach "geraubten Kunstschätzen", bei der Bayerischen Staatsbibliothek angeregt durch Paul Lehmann und Georg Leidinger
  • Protokolle von Besprechungen zwischen dem Amt Rosenberg (Dr. Gerigk) und der Preußischen Staatsbibliothek (Dr. Krüß) vom 24. Juli 1940 und 7. August 1940. Die "Hohe Schule" strebt nur die Beschlagnahmung von "politisch unerwünschtem Schrifttum" bei Freimaurerlogen und jüdischen Institutionen an und wird der Sicherung nationalen Kulturgutes in deutschen Bibliotheken nicht im Weg stehen.
  • Zwei Schreiben des Generaldirektors der Preußischen Staatsbibliothek an den Reichsminister für Erziehung und Wissenschaft, 19. und 24. Juni 1940
  • Informationenschreiben verschiedener Reichspropaganda-Ämter über entfremdete Handschriften vor allem in der Bibliothèque Nationale Paris und der Bibliothèque Royale in Brüssel, 7. August 1940

Bearbeitet von: Arno Mentzel-Reuters (2021)

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