Findbuch des MGH-Archivs
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MGH-Archiv 338/222

1836–1844

Georg Heinrich Pertz: Briefe an Johann Friedrich Böhmer

Abrechnungen der MGH (siehe folgende Daten:

22. 1. und 4. 4. 1836, 5. 3., 26. 9., 8. 10. und 19. 11. 1837, 6. 8. 1838, 6. 1. 1839 und 19. 11. 1837, 6. 8. 1838, 6. 1. 1839, 6. 10. 1840, 21. 6. und 18. 12. 1841, 12. 3. und 15. 5. 1842, 11. 3. 1843, 3. 3. 1833.

Glückwunsch zur Vollendung des Codex diplomaticus von Böhmer.

"Du hast damit eine selbstauferlagte Pflicht gelöst zu Deiner Freude, der Ehre Deiner Vaterstadt und dem Gewinn der deutschen Wissenschaft und ein Muster aufgestellt, wie andere große Städte (Cöln, Mainz, Straßburg, Augsburg) für ihren Nachruhm und das Selbstgefühl ihrer Bürger sorgen sollen." (s. Schreiben vom 18. August 1836.

Erneute Eingaben an den Bund zur Stützung der MGH (s. Schreiben vom 1. 4. und 18. 8. 1840, 12. 3., 24. 3. und 27. 11. 1842, 12. 5. und 23. 9. 1844)

"... Du wirst mit mir übereinstimmen, daß es notwendig ist, den Monumentis wie bisher den Charakter einer deutschen Angelegenheit zu erhalten und sie nicht dahin zu leiten, daß sie nur als Sache einer einzigen Regierung erscheinen. Dazu gehört wesentlich, daß der Sitz der Gesellschaft in Frankfurt bleibe ... ... Preußen muß es als seine Aufgabe betrachten, anderen deutschen Staaten in guten Sachen voranzugehen, möglichst viel für die Entfaltung edler Kräfte und Förderung nationaler Interessen zu tun, aber es muß sich als deutscher Staat – nicht Deutschland als demnächstiges Preußen betrachten." ...

Pertz' Schreiben an Böhmer am 24. 3. 1842

Rechnungslegung für den Bund gefordert Schreiben vom 7. 7. 1841.

1836–1844) Bd. 2 Fortsetzung (1)

Verlagsangelegenheiten:

Varrentropp (Kontroverse)?

Hahnsche Buchhandlung:

s. Schreiben vom 7. 12. 1836, 13. 12. 1837/, 7. 1. und 20. 10. 1838/ 6. 10. 1840/ 21. 6. 1841/ 4. 2., 12. 3., 10. 5. 1842

Rohrmann: Schreiben vom 17. 12. 1841

Pertz beschwört Böhmer mit den Worten: "behalte daher noch einmal die Leitung der Angelegenheiten der Gesellschaft, da Dein Rücktritt der ganzen Sache in den Augen der deutschen Regierungen sehr schaden würde und niemand Dich zu ersetzen fähig ist."

s. Schreiben vom 24. 3. 1842.

Pertz gibt Mitarbeit an der Hannover'schen Zeitung auf. Siehe Schreiben vom 8. 10. 1837, 6. 4. 1838

Schreiben über Stein's Nachlaß vom 17. 5. und 28. 7. 1841, 31. 12. 1843

Antrag auf Portofreiheit für die MGH, Schreiben vom 19. 6. 1842

Pertz berichtet über Colmar: "scharfe religiöse Trennungen, Aberglaube und Gespensterglaube" sowie über die kirchliche Tausendjahrfeier des Verdun-Vertrages

v. 21. 10. 1841, vom 15. 8. 1843 und über Christentum in Deutschland und in England vom 23. 9. 1844

Pertz's Berufung nach Berlin zum Oberbibliothekar der Königlichen Bibliothek und gleichzeitig zum 2. Leiter des Geh. Staats- und Cabinett-Archivs für 3000,- T. pr. Cour. (ausführlicher Bericht vom 11. 1. fehlt – vorhanden Schreiben vom 18. 11. 1841).

Antwort auf Böhmer's ablehnende Haltung betreffend Pertz's Übersiedelung nach Berlin – mit interessanten, politischen Schlaglichtern Schreiben vom 17. 12. 1841

1836–1844) Bd. 2 Fortsetzung (2)

Pertz's erster Bericht aus Berlin vom 5. 5. 1842, Amtsantritt 4. Mai 1842

Mitarbeiter: Weiland, Pinder, Friedrichs, Sybel

Mitgenommen als wissenschaftliche Hilfsarbeiter der MGH: Waitz und Bethmann

..."ein wohltätiger Geist belebt die Kreise ..."

..."das geistige Element, worin man hier in meinem Kreise lebt, wirkt wie eine wahre Lebenslust, worin man sich vom ersten Augenblick an heimisch fühlt.") 15. 8. 1843

Pertz bezieht eine Amtswohnung im Gebäude der Königlichen Bibliothek – mit dem Blick auf die Markgrafen-Straße und den Gendarmenmarkt – "von Grimm's trennen uns die Linden"...

Schreiben vom 12. 10. 1842

Pertz's Antrittsrede im Leibnitz-Sitzungssaal der Akademie am Donnerstag ...? siehe Schreiben vom 9. 7. 1843

Vorlesungen von Pertz über "Diplomatik"

Schreiben vom 31. 12. 1843 / 12. 5. 1844

Reiseberichte aus Colmar: "mit dem Eisenbahnzug nach Straßburg – dagegen fanden wir allenthalben wohlgekleidetes Landvolk versammelt, um unsern Festzug zu sehen; es war der Eröffnungstag der Bahn ... An Arbeiten war nicht zu denken, da auch der folgende Tag sehr festlich begangen wurde, von allen Seiten strömten Fremde nach Straßburg..." Schreiben vom 21. 10. 1841

Weitere Berichte vom: 7. 3. 1843, 15. 8., 7. 9. und 29. 10. 1843, desgleichen über Wien, Olmütz, Prag, Dresden, siehe Schreiben vom 29. 10. 1843; London-Reise /Ostende-Lüttich-Dover 31. 7. 1844

1836–1844) Bd. 2 Fortsetzung (3)

Die Cholera nimmt in Italien überhand. Schreiben vom 15. 7. 1836

Brand des Berliner Opernhauses) 22. 8. 1843

Gesuch an den König, anlässlich der 1000–Jahrfeier des Verdun-Vertrages die Monumenta großzügig zu stützen durch Verbreitung der MGH an Bibliotheken, Gymnasien und dergleichen (Plan von Savigny, Grimm's, Lachmann, Eichhorn) Datum 1. 8. ungenau) 1743

Pertz's Begegnung mit dem Herzog von Cambridge, der sich daraufhin bereit erklärt, die MGH zu stützen. Außerdem kommt der Fortgang von Pertz aus Hannover zur Sprache u.a.) Schreiben vom 31. 7. 1844

Mitarbeiter:

Arndt (31. 7. 1844), Bachmann (19. 11. 1837), Bluhme, – Bethmann: (4. 4. 1836, 6. 8. und 27. 12. 1838, 5. 7. 1839, 17. 7., 4. 4. 1840, 17. 5., 21. 6., 28. 7., 21. 10., 18. 11. 1841, 27. 11. 1842, 11. 3., 29. 5., 31. 12. 1843, 23. 9., 26. 12. 1844, 22. 11. 1844.)

Bethmann wurde als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter von Pertz mit nach Berlin genommen. Siehe Schreiben vom 4. 2. 1842

"er, Bethmann, nimmt ein schönes Eckzimmer, 16 Fuß von meinem Arbeitszimmer ein, zunächst der Bibliothek, so ist uns gemeinsame Arbeit erleichtert" – Pertz an Böhmer am 27. 11. 1842

Chmel (7. 12. 1836), Conzen, Culmann (13. 11. 1840) Dahlmann (27. 11. 1842), Föringer (30. 10. 1837 und 28. 7. und 21. 10. 1841), Giesebrecht (29. 10. 1843, Giseler, Jakob Grimm (Datum von 1839 fehlt)

31. 12. 1843), Greith, Guerard, Moritz Haupt, Jacobi (Breslau), Hein, Karajan, Knust – erkrankt am 9. 10. 1841, verstorben am 21. 10. 1841

Sichtung des Nachlasses am 18. 11. 1841

Lappenberg (22. 5., 3. 8., 23. 10., 31. 10. 1836 England-Reise) sowie 18. 11. 1841.

Mertz, Morel, Moun, Patschky (Datum ?) 1843, Röstel, Schlosser (Stift Neuburg, "ist ja jetzt wohl ein Millionär geworden") Schreiben vom 20. 7. 1836

1836–1844) Bd. 2 Fortsetzung (4)

Schonemann (Wolfenbüttel), Stenzel (Breslau), Volger (18. 11. 1841, 27. 11. 1842), Wackernagel (Basel), Wattenbach, Wyttenbach

Waitz: "welcher seit ehegestern hier ist und mir seine und Lappenberg's Ausbeute aus Dublin, London und ... mitgebracht hat" – weiterhin über seine ihm von Pertz in Berlin gestellten Aufgaben: "er zeigt dazu viel Lust und mit seiner Hilfe wird mir es nicht schwer fallen, das Erforderliche zu besorgen. Pertz am 31. 10. 1836, 7. 12. 1836 (Kopenhagen), 19. 8., 8. 10., 30. 10. 1837 (Frankreich), 29. 9., 25. 11. 1838, 6. 3. 1839, 17. 2. und 2. 7. 1840, 21. 6., 28. 7., 21. 10., 18. 11., 15. 12. und 31. 12. 1841, 4. 2., 1. 8. 1842 (Professor in Kiel), 22. 11. 1844.

Königliche Bibliothek zu Berlin (farbige Lithografie s. Briefkopf des Schreibens vom 1. 8. 1842.)

 

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