Findbuch des MGH-Archivs
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MGH-Archiv 338/27

Korrespondenz des Jahres 1934 mit Archiven, Bibliotheken, Behörden und Mitarbeitern.

Erwähnte Mitarbeiter:

Heymann, Hofmeister, Holzmann, Dr. L. Hüttebräuker, Kehr, Levison, Mommsen, Romackers, Dr. Richard Scholz, Leipzig; Strecker, Luitpold Wallach u.a.

Stücke und Blätter:

  • Bl. 1. Entwurf eines Schreibens an einen nicht namentlich benannten Geistlichen der Abtei Monte Cassino von der Zentraldirektion der MGH. Übersendung einer Liste mit fehlenden Veröffentlichungen der "Pubblicazioni Cassinesi" im Auftrag von Prof. Dr. Paul Fridolin Kehr; Bitte um Zusendung sowie um Mitteilung von im Gegenzug gewünschten Bänden des "Neuen Archivs". Keine Angabe zu Ort und Datum (vermutlich Mitte Januar 1934).
  • Bl. 2-6: Schreiben an einen nicht namentlich benannten Geistlichen der Abtei Monte Cassino von der Zentraldirektion der MGH im Auftrag ihres Präsidenten Paul Fridolin Kehr. Berlin, 18. Januar 1934. Übersendung einer Liste mit fehlenden Veröffentlichungen der "Pubblicazioni Cassinesi" im Auftrag von Prof. Dr. Paul Fridolin Kehr; Bitte um Zusendung sowie um Mitteilung von im Gegenzug gewünschten Bänden des "Neuen Archivs". Beiliegend eine Liste gewünschter Veröffentlichungen der "Pubblicazioni Cassinesi".
  • Bl. 7: Schreiben an den Betriebszellenobmann der Zentraldirektion der MGH vom Bezirksberufsgemeinschaftsreferenten der Deutschen Angestelltenschaft. Berlin, 17. April 1934 [beantwortet am 24. April 1934]. Bitte um Nennung eines Angestellten der MGH "im Rahmen des Aufbaus der Deutschen Angestellten"; Bitte um kurze Mitteilung im Falle des Nichtvorhandenseins von Angestellten.
  • Bl. 8: Prof. Dr. Richard Scholz an Lotte Hüttebräuker. Leipzig, 26. Mai 1934. Antwort auf eine Anfrage vom 25. Mai; Scholz noch im Besitz von 13 für die Ausgabe des "Defensor pacis" gemachten und den MGH gehörenden Fotografien von vier Handschriften aus Tortosa, dem Magdalen College in Oxford, Wien und Paris. Bitte an Prof. Dr. Paul Fridolin Kehr, die Fotografien noch bis Herbst 1934 behalten zu können.
  • Bl. 9: Lotte Hüttebräuker an Prof. Dr. Richard Scholz. Berlin, 25. Mai 1934. Anfrage im Auftrag von Prof. Dr. Paul Fridolin Kehr, ob zwecks Edition des "Defensor pacis" entstandene Fotografien einer Handschrift aus Tortosa noch in Scholz' Besitz befindlich.
  • Bl. 10. Lotte Hüttebräuker an Prof. Dr. Richard Scholz. Berlin, 28. Mai 1934. Dank für die Auskunft; Bereitschaft Prof. Dr. Paul Fridolin Kehrs zur weiteren Überlassung der Fotografien an Scholz bis Herbst 1934.
  • Bl. 11. Postkarte an Lotte Hüttebräuker vom Preußischen Staatsarchiv in Düsseldorf. Düsseldorf, 4. Mai 1934. Bestätigung des Zahlungseingangs von 11,36 RM.
  • Bl. 12. Dr. Bernhard Vollmer, Direktor des Preußischen Staatsarchivs in Düsseldorf, an Lotte Hüttebräuker. 4. Mai 1934. Erinnerung an ein Schreiben vom 28. März mit Bitte um Überweisung eines Rechnungsbetrags in Höhe von 11,36 RM auf das Postscheckkonto des Postscheckamtes Essen Nr. 265 72. Bislang kein Zahlungseingang erfolgt, Bitte um baldige Erledigung.
  • Bl. 13. Wilhelm Levison, Postkarte an Lotte Hüttebräuker. Bonn, 2. März 1934. Vor einige Zeit Lektüre der Korrekturbogen der neuen Widukind-Ausgabe von Dr. Paul Hirsch; Bitte um Übersendung des Aushängebogens von I, 12 (über die Irminsul) für Prof. Dr. Rudolf Meissner.
  • Bl. 14. Friedrich Bock, Preußisches Historisches Institut in Rom, an Lotte Hüttebräuker. Rom, 24. Februar 1934. Übersendung einer von Kehr ("von Herrn Geh.-Rat") überprüften Bücherliste. Am 22. Februar Eintreffen von Dr. Theodor Ernst Mommsen in Rom, Erledigung erbetener Archivberichte durch diesen. Bitte, einen beiliegenden Brief Dr. Karl Jordan zu geben.
  • Bll. 15-22. Druckerei und Verlagsbuchhandlung Hermann Böhlaus Nachfolger an Lotte Hüttebräuker. Weimar, 18. Juli 1934. Übersendung jeweils eines Probesatzes zu zwei Aufsätzen für Band 50 des Neuen Archivs von Levison und Sinauer zur Begutachtung zwecks Vermeidung unnötiger Korrekturen. Bitte um Auskunft, ob Zitate in Levisons Aufsatz in Antiqua oder Kursivschrift umzusetzen seien.
  • Bl. 23. Lotte Hüttebräuker an Dr. Erika Sinauer ("Fräulein Doktor"). Berlin, 2. Juli 1934. Bittet im Auftrag Kehrs, möglichst umgehend den voraussichtlichen Zeitpunkt des Eingangs einer ausstehenden Arbeit mitzuteilen. Information über anstehende Reise Kehrs, Notwendigkeit, zuvor die Arbeit an der als nächstes erscheinenden Publikation zu koordinieren.
  • Bl. 24. Schreiben an einen nicht namentlich benannten Professor von Lotte Hüttebräuker. Berlin, 26. Juni 1934. Bittet im Auftrag Kehrs, das Werk "Istoire de li Normant" des Amatus von Monte Cassino aufgrund dringenden Bedarfs an die MGH zurückzusenden.
  • Bl. 25. Notizen von Lotte Hüttebräuker zum Fehlen der Bände 3-7 und 47 der "Fonti [per la storia d'Italia]" sowie der Bände 14 -17 der "Regesta chartarum [Italiae]". Keine Angabe zu Ort und Datum der Notizen.
  • Bl. 26. Schreiben an den Direktor des Preußischen Historischen Instituts in Rom von Angelo De Santis, Bibliothekar des R. Istituto Storico Italiano. Rom, 1. Mai 1934. Ankündigung einer Übersendung der Bände 3, 4, 5, 7 und 47 der "Fonti per la storia d'Italia" sowie der Bände Bände 14-17 der "Regesta chartarum [Italiae]" an die MGH, Auflistung der fraglichen Bände. Entschuldigung für Fehlen von Band 6 der "Fonti" aufgrund einer vorherigen Anforderung durch ein Antiquariat. Bitte um Eingangsbestätigung.
  • Bl. 27. Lotte Hüttebräuker an Erika Sinauer ("Fräulein Doktor"). Berlin, 8. Juni 1934. Erhalt einer Arbeit der Empfängerin über die Buchsche Glosse von Prof. Dr. Ernst Heymann für das "Neue Archiv"; Bitte um Mitteilung etwaiger Änderungen sowie des genauen Titels.
  • Bl. 28. Lotte Hüttebräuker an einen nicht namentlich benannten Generaldirektor. Berlin, 17. April 1934. Verweis auf Einstellung der Arbeit an den Nekrologen durch die MGH nach 1923, da Einbindung der Totenbücher in lokalgeschichtliche Editionen als sinnvoller erachtet; später Beschäftigung von Abt Dr. Adalbert Franz Fuchs mit den Göttweiger Traditionsbüchern. Vorhandensein einiger Materialien für die Herausgabe der Nekrologe, Auflistung dreier Abschriften für die Mainzer Diözese, Hinweis auf ein 1847 entstandenes Nekrologverzeichnis.
  • Bl. 29. Ludwig Röhrscheid an das Kaiser-Wilhelm-Institut für deutsche Geschichte. Bonn, 13. Juli 1934. Im Anhang Übersendung eines Korrekturabzugs des neuesten Kataloges des Antiquariats Ludwig Röhrscheid.
  • Bl. 30. Lotte Hüttebräuker an Prof. Dr. Johannes Ramackers. Berlin, 19. November 1934. Keine Bezahlung der beiden Rechnungen Ramackers' möglich; Unklarheit, ob deren Form nach den neuesten Devisenbestimmungen zulässig.
  • Bll. 31-33. Veranstaltungskalender der Deutschen Arbeitsfront (DAF), Reichsberufsgruppen der Angestellten, Berufsgemeinschaft der Büro- und Behördenangestellten, Ortsgruppe Berlin, für November 1934.
  • Bll. 34f. Schreiben an die Personalstelle [der MGH] von der Deutschen Arbeitsfront, Reichsberufsgruppen der Angestellten, Fachgruppe Behörden. Berlin, 19. November 1934. Bitte um Namhaftmachung einer fachlich interessierten Angestellten zwecks Ernennung zur Obfrau in der Dienststelle, dies zwecks Weitergabe von Einladungen. Formular im Anhang.
  • Bl. 36. Albert Brackmann, Generaldirektor der Preußischen Staatsarchive, an die Zentraldirektion. Berlin, 2. November 1934. Erwerb des Originals der Urkunde Kaiser Ottos III. für das Erzstift Köln durch die Preußische Archivverwaltung im April 1933, Überweisung der Urkunde an das Staatsarchiv Düsseldorf. Am 12. April 1933 Angebot zweier weiterer ottonischer Urkunden durch den vormaligen Besitzer der Urkunde, jedoch keine Reaktion auf eine Interessebekundung am 19. April 1933.
  • Bl. 37. Robert Holtzmann, Deutsche Geschäftsstelle zur Verbreitung geschichtswissenschaftlicher Literatur im Ausland, an die Schriftleitung und den Verlag des Neuen Archivs. Berlin, [...] November 1934. Ausdehnung des Aufgabenkreises der Deutschen Geschäftsstelle auf das gesamte Ausland. Fertigstellung eines Katalogs der deutschen Zeitschriften in französischer Sprache. Übersendung des äquivalenten französischen Zeitschriftenkatalogs an die MGH; Bitte, auf diesen im "Neuen Archiv" kurz hinzuweisen.
  • Bl. 38. Institut für bayerische und deutsche Rechtsgeschichte an die Zentraldirektion. München, 11. Oktober 1934. Bitte um Auskunft hinsichtlich des (Nicht-) Erscheinens eines dritten Hefts von Band I der "Urkunden der deutschen Karolinger" nach widersprüchlichen Informationen der Weidmannschen Buchhandlung. Frage zum Erscheinungszeitpunkt des dritten Hefts von Band XXX, pars 2 der "Scriptores". Frage nach den seit November 1933 erschienenen und demnächst erscheinenden Bänden und Teilen.
  • Bl. 39. Karl Kirschmer, Städtischer Archivaran die Monumenta Germaniae Historica. Göppingen, 8. September 1934 [negativ beantwortet am 20. September 1934]. Verweis auf Anfrage der MGH im Jahr 1931 bezüglich Urkunden zur Reichsgeschichte zwischen 1314 und 1378; im Antwortschreiben von September 1931 Frage Kirschmers nach Material zur Geschichte Göppingens für diesen Zeitraum, diese unbeantwortet geblieben. Lokalgeschichtliche Vorträge für den Kampfbund für deutsche Kultur zum Thema der Geschichte Göppingens anstehend; Bitte um Beantwortung.
  • Bl. 40. Lotte Hüttebräuker an die Hahnsche Buchhandlung. Berlin, 22. September 1934. Verweis auf eine Übersendung von 23 Exemplaren der Schulausgabe des "Sachsenspiegel Landrecht", Frage nach dem Verbleib zweier zusätzlicher Exemplare für Kehr und Ernst Heymann.
  • Bl. 41. Dr. Luitpold Wallach, Postkarte an die Zentraldirektion. Laupheim, 20. September 1934. Frage nach dem voraussichtlichen Erscheinungsdatum der Miszelle Wallachs "Zur Chronik Ortliebs von Zwiefalten", diese laut Nachricht vom 20. Januar zum Druck angenommen.
  • Bl. 42. Nummerierte Liste ohne weitere Erläuterungen.
  • Bll. 44f. Schreiben an das Antiquariat Ludwig Röhrscheid von der Zentraldirektion der MGH. Berlin, 24. Juli 1934. Bestellung von 20 Büchern aus dem Katalog "Einst und Jetzt", Heft 97, August 1934, unter der Voraussetzung von Rabatt; Auflistung der gewünschten Titel.
  • Bl. 43. Dr. Gerhard Freiherr von Pölnitz, Postkarte an die Schriftleitung des Neuen Archivs. München, 1. September 1934 [abgelehnt am 6. September 1934]. Bitte um Rezension der Habilitationsschrift von Pölnitz', "Julius Echter von Mespelbrunn. Fürstbischof von Würzburg, Herzog von Franken (1573-1617)", im Neuen Archiv.
  • Bl. 46. Prof. Dr. Wilhelm Morgenroth, Schriftleitung des Bayerischen Jahrbuches, an die Monumenta Germaniae Historica [?] ("Hohe Reichsbehörde"). München, 20. Juli 1934 [erledigt am 23. Juli 1934]. Übersendung eines Ausschnitts aus dem letzten Jahrgang (1934) des Bayerischen Jahrbuchs, Bitte um Aktualisierung für die kommende Ausgabe. Bitte um Mitteilung aller neuentstandenen Verwaltungsstellen angesichts der "zum Teil sehr weitgehenden Veränderungen" in Reich und Ländern.
  • Bl. 47. Otto Schmidt, Lehrer, Postkarte an die Zentraldirektion der MGH . Mülheim, 17. Juli 1934. Bitte um biographische Informationen zu den Mitgliedern der Zentraldirektion der MGH am 9. Januar 1875. Auf der Postkarte ferner maschinenschriftliche Unterstützung der Bitte Schmidts durch Dr. Johannes Langfeldt, Stadtbibliothekar.
  • Bl. 48. Schriftleitung der Mitteilungen des österreichischen Instituts für Geschichtsforschung an die Zentraldirektion. Wien, 17. Juli 1934 [bejaht am 19. Juli 1934]. Benachrichtigung über Lieferung der künftigen Jahrgänge der "Mitteilungen" zum Preis von 32,00 Schilling statt wie bisher 25,00 Schilling, angesichts einer Anpassung an den neuen Goldmarkpreis. Bitte um Mitteilung, ob Bezug der Zeitschrift trotzdem weiterhin erwünscht.
  • Bl. 49. Abschrift eines Schreibens an die obersten Reichsbehörden, die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft, Hauptverwaltung und Reichsdruckerei vom Reichspostministerium über die missbräuchliche Anwendung des Postgebührenablösungsvermerks vom 19. Mai 1934 an die nachgeordneten Dienststellen vom Reichsministerium des Innern. Berlin, 31. Mai 1934. Übersendung zur Kenntnisnahme und Beachtung.
  • Bl. 50. Einlieferungsschein der Reichspost für ein Exemplar des Berliner Adressbuches des Adressbuchverlags Scherl, 50,00 RM, Kontonummer 89 447, Aufgabennummer 23262. Berlin, 15. Mai 1934.
  • Bl. 51. Schreiben an das Neue Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde vom Adressbuchverlag Scherl. Berlin, 14. Mai 1934. Mahnung angesichts eines bislang nicht vorgenommenen Ausgleichs einer Rechnung vom 23. Oktober 1933. Neue Zahlungsfrist von acht Tagen, 50,00 RM Mahnspesen.
  • Bl. 52. Schreiben an einen nicht namentlich benannten Staatsarchivrat, keine Angabe zum Absender. Berlin, 5. Mai 1934. Überweisung von 6,56 RM als Portorückerstattung für das vergangene Geschäftsjahr.
  • Bl. 53. Schreiben an einen nicht namentlich benannten Adressaten ("Monsieur") von G. Gambiez. Paris, 18. Juni 1934. Übersendung eines kleinen Texts aus der Bibliothèque nationale [de France] zur Überprüfung im Auftrag von Johannes Ramackers.
  • Bl. 54-55. Antwortpostkarte und voraufgehende Anfrage von Lotte Hüttebräuker an die Universitätsbibliothek Halle (26.6.1934). Ergebnislose Recherche nach der Dissertation von Paul Schulz mit dem angeblichen Titel "Die Chronik des Regino vom Jahre 813 an" (Verwechslung mit der Dissertation von Hubert Ermisch [1871]).
  • Bl. 56. Universitätsbibliothek der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin an die Zentraldirektion. Berlin, 20. Juni 1934. Bezugnahme auf ein kürzlich geführtes Telefonat; Bestellung des Bandes "Sachsenspiegel" aus der Reihe der "Fontes iuris Germanici antiqui" zum Autorenpreis.
  • Bl. 57. Die Gesandtschaft der Tschechoslowakischen Republik in Berlin an das Neue Archiv. Berlin, 26. April 1934. Auf Ersuchen des Archivs der Hauptstadt Prag Übersendung des zweiten und dritten Hefts der dreiteiligen Publikation "Vývoj mestských knih v Ceskoslovenské republice ve svetlotiskových ukázkách. Exempla progressum librorum civitatum rei publicae Bohemoslovenicae illustrantia autotypice expressa. Series I. Libri civitatum pragensium, Tomus I" von V. Vojtísek als Geschenk der Hauptstadt Prag. Verweis auf ein entstehendes Werk zur Entwicklung der Städtebücher in Prag und anderen tschechoslowakischen Städten.
  • Bl. 58-59. Lotte Hüttebräuker an den Verlag "Der deutsche Almanach für Kunst und Wissenschaft". Berlin, 20. Januar 1934. Übersendung eines Bildes von Kehr sowie einiger Angaben zu dessen Leben und Werk. Beiliegend Angaben zu Leben und Werk von Paul Fridolin Kehrs.
  • Bl. 60-61. Ferdinand Mentzen, Schriftleitung der Publikation "Der deutsche Almanach für Kunst und Wissenschaft" an Kehr. Berlin, 18. Januar 1934. Verweis auf ein beigefügtes Schreiben des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda. Bitte um Genehmigung einer Veröffentlichung zur 1933 erfolgten Verleihung der Goethe-Medaille an Kehr im "Deutschen Almanach", zu diesem Zweck Bitte um ein Bild sowie um Angaben zu Leben und Werk Kehrs. Beiliegend Abschrift eines Schreibens von Hans Weidemann im Auftrag des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda an den Verlag "Der deutsche Almanach für Kunst und Wissenschaft". Berlin, 18. Juli 1933. Bekundung von Interesse an der geplanten Publikation eines "Deutschen Almanachs für Kunst und Wissenschaft"; Bereitschaft zur Unterstützung durch das Ministerium, Bedingung hierfür enge Zusammenarbeit des Verlags mit den zuständigen Referenten Dr. Kurt Biebrach und Dr. Heinz Wismann.
  • Bl. 62. Lotte Hüttebräuker an Prof. Dr. Wilhelm Reinecke. Berlin, 15. Januar 1934. Bittet im Auftrag von Kehr um Lieferung zweier Exemplare von Reineckes "Geschichte der Stadt Lüneburg"; hiervon ein Exemplar für die MGH und eines für das Preußische Historische Institut in Rom bestimmt.
  • Bl. 63. Lotte Hüttebräuker an die Geschäftsführung der Società Storica Subalpina. Berlin, 5. Januar 1934. Bestätigung des Empfangs der Sammlung der Biblioteca della Società Storica Subalpina, hierbei Bände 138-140 zuletzt empfangen; Ankündigung einer Sendung der Summe von 2000,80 Lire nach Erhalt der Erlaubnis von der Devisenstelle.
  • Bl. 64. Lotte Hüttebräuker an die Buchhandlung K. W. Hiersemann. 2. Januar 1934. Bittet im Auftrag von Kehr um Rücksendung einer erhaltenen Rechnung, da laut Kehr nichts von dem entsprechenden Auftrag bekannt; Rechnung wohl für Prof. Dr. Adolf Hofmeister bestimmt.
  • Bll. 65-66. Adressbuchverlag Scherl an die Zentraldirektion. Berlin, Tag des Poststempels. Übersendung eines Probeabdrucks für die Neuauflage des Berliner Adressbuchs für das Jahr 1935 zur Prüfung, Berichtigung und Vervollständigung.
  • Bl. 67. Lotte Hüttebräuker an den Adressbuchverlag Scherl. Berlin, 1. September 1934. Druckfertigkeit der beiden Einträge; wiederholter Hinweis darauf, dass keine kostenpflichtige Eintragung gewünscht, dies zuletzt irrtümlich erfolgt.
  • Bl. 68. Programmpapier der Deutschen Geschäftsstelle zur Verbreitung geschichtswissenschaftlicher Literatur im Ausland mit dem Titel "Austausch wissenschaftlicher Arbeiten zwischen Belgien, Deutschland, Frankreich und österreich." Berlin, keine Angabe des Datums.

Bearbeitet von: David Heydenreich (2020)

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